Leittechnik-System
Ein BFC System besteht aus folgenden Komponenten:
- Leitstellenrechner (Field Control Center – FCC): das FCC kommuniziert ständig mit den Feldgeräten, ruft Meldungen ab und führt Steuerungen durch. Die Benutzeroberfläche des Leitstellenrechners erlaubt die Systemkonfiguration, Anzeige von Zuständen und Meldungen sowie die manuelle und automatisierte Ausgabe von Signalen.
- Bus-Netzwerk (M-Bus oder BFC-Bus): Leitstellenrechner und Feldgeräte sind über ein Netzwerk nach EN13757-2 (physical layer) verbunden. Beim verwendeten Bus handelt es sich um einen störungsunempfindlichen und polungsunabhängigen elektrischen 2-Draht Bus mit frei wählbarer und mischbarer Struktur (Stern, Baum, Linie etc.) von einer Länge bis zu 20km. Der Bus-Master kann die Feldgeräte direkt versorgen, so dass eine Sicherung der Versorgung im Feld entfallen und das System un-abhängig von Versorgungsnetzen betrieben werden kann. Zudem ist der Bus-Master kommunikationstechnischer Zugang des Netzes. Dieser kann entweder direkt (RS232) oder über weitere Kommunikationswege (z.B. LAN, Internet, GPRS, usw.) mit dem FCC verbunden werden. Als physikalisches Medium kann ein Zweidraht Standard-Telefonkabel verwendet werden.
- Feldgeräte (Field Control Unit – FCU): Die Feldgeräte werden grundsätzlich über den Bus versorgt. Sie verfügen über eine auf ca. 0,1 Sekunden genaue Uhr, die von der Leitstelle synchronisiert wird. Die BA-FC PulsLog 2-Meldungsaufnehmer registrieren Änderungen an den Eingängen (mit Entprellung), und speichern diese mit millisekundengenauem Zeitstempel bis zur Abholung durch die Zentrale.